26. November 2020

Erfolg dank Content-Controlling

Content ist der Schlüssel für Ihren Weberfolg. Mit gutem Content können Sie Ihre Leser packen, von sich überzeugen, zu Fans machen. Content ist der Grund, warum Personen auf Ihre Webseite komme. Sie möchten lesen, lernen, kaufen sowie informiert und unterhalten werden. Doch welcher Content verspricht Erfolg? Mit welchem Content können Sie Ihre Unternehmensziele unterstützen? Um das herauszufinden, benötigen Sie u.a. eine strategische Content-Planung sowie ein kontinuierliches Content-Controlling.

Die Voraussetzung für das Erstellen von erfolgreichem Content ist eine solide Content-Strategie, die sich von den Unternehmens- und Kommunikationszielen ableitet. Sie besteht aus einer sorgfältigen Planung, einer professionellen Produktion und dem kontinuierlichen Controlling. Behalten Sie diese drei Pfeiler im Auge, können Sie Ihre Ressourcen sinnvoll einsetzen, Ihre Inhalte laufend weiterentwickeln und nachhaltig zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen.

Content-Controlling in den Kinderschuhen

Obwohl in einem Unternehmen fast jeder Bereich peinlich genau kontrolliert wird, steckt das Content-Controlling an vielen Orten noch in den Kinderschuhen. Dies zeigen verschiedene Studien, u.a. diejenige der PFH Private Hochschule Göttingen. Sie hat herausgefunden, dass mehr als ein Viertel der befragten Unternehmen keine Erfolgsmessungen durchführen. Betrachtet man den steigenden Kostendruck, ist dies als fahrlässig zu bezeichnen.

Warum ist Content-Controlling wichtig?

Das Controlling ist der entscheidende letzte Schritt, wenn Sie wissen möchten, ob Ihr Content den gewünschten Erfolg erzielt und ob dieser Erfolg auch nachhaltig ist. Um dies überprüfen zu können, gilt es, einige Vorbereitungsarbeiten zu erledigen:

• Erstellen Sie Ziele.
• Überprüfen Sie diese regelmässig mit Kennziffern (KPIs).
• Analysieren Sie die Ergebnisse und optimieren die dahingehend Ihren Content.

Ziele festlegen

Je klarer die Ziele, desto einfacher die Kontrolle. Definieren Sie messbare Ziele, zum Beispiel nach dem SMART-Prinzip:
Specific: Die Ziele eindeutig benennen.
Measureable: Das Erreichen muss messbar sein.
Accepted: Es braucht eine Akzeptanz bei den betroffenen Personen.
Realistic: Die Ziele dürfen nicht aus der Luft gegriffen sein.
Timely. Der Zeitraum muss definiert werden.

KPIs definieren

Definieren Sie Key Performance Indicators, mit denen Sie die gesetzten Ziele überprüfen können. Achten Sie dabei darauf, dass Sie immer den Verkaufsprozess und die Unternehmensziele im Auge behalten. Wo möchten Sie eingreifen?

• Wollen Sie Bekanntheit erreichen, mehr Besucherzahlen auf Ihrer Webseite generieren, Downloads erreichen oder die Aktivitäten auf Ihren Social-Media-Kanälen erhöhen?
• Geht es Ihnen um das Engagement Ihrer Besucher?
• Oder wollen Sie Ihre Conversion Rate erhöhen und Leads generieren?

Mögliche Kennzahlen für diese Fragen sind: Reichweite, Engagement der Zielgruppe, Verweildauer, Downloads, Newsletter-Abonnenten, Käufe, Leads, Zufriedenheit, Aufwand/Kosten pro Artikel, Bewertungen. Auch wenn das nach vielen Zahlen und Auswertungen aussieht, lohnt sich der Aufwand, denn will man Erfolg haben, kommt man nicht darum herum.

Regelmässige Datenerhebung

Es ist wichtig, dass Sie die Kontrolle regelmässig durchführen, damit Sie aussagekräftige Resultate erhalten. Sie müssen nicht täglich drei Stunden investieren, je nach Unternehmen reicht es vierzehntäglich, monatlich oder alle zwei Monate. Wichtig ist, dass es zur Routine wird und nicht vergessen geht. Erstellen Sie ein Dokument, in dem Sie die Zahlen eintragen und anschliessend auswerten, analysieren und vergleichen. Dies kann eine Excel-Tabelle sein oder ein Online-Tool.

Analysieren und optimieren

Wenn Sie alle Zahlen haben, kommt die Herausforderung der Analyse. Seien Sie dabei ehrlich und kritisch mit sich selbst: Auch wenn etwas nicht funktioniert hat, können Sie viel daraus lernen. Hat etwas gut funktioniert, fragen Sie sich, wie Sie darauf aufbauen und optimieren können. Hinterfragen Sie Ihren redaktionellen Ansatz laufend, damit Sie Ihren Content noch spezifischer auf die Interessen Ihrer Leserschaft ausrichten können. Versuchen Sie zudem, Zahlen nicht einzeln, sondern immer im Zusammenhang mit den weiteren KPIs zu betrachten. Mit einem reisserischen Artikel erzeugen Sie vielleicht viel Aufmerksamkeit und Klicks. Aber ist das auch Ihre Zielgruppe? Werden diese Klicks zu Leads und Kunden oder springen die Besucher schnell wieder ab?

Benötigen Sie Hilfe beim Erstellen einer erfolgreichen Content-Strategie, beim Erarbeiten von packendem Content oder bei der Implementierung eines wirkungsvollen Content-Controllings? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Die Autorin Claudia Jenni ist Co-Founder und Managing Partner beim Kommunikationsatelier, einer Kommunikationsagentur in Zürich für Unternehmen, Marken und Produkte.